Ziel der diesjährigen Radtour der CDU Bockhorn war der neue Ruheforst in Grabhorn. Hartmut Kaempfe erläuterte den interessierten Besuchern das Konzept. Eine Andachtsstätte mit Holzkreuz und Sitzbänken unter freien Himmel sowie eine offen gestaltete Andachtshalle erlauben eine Trauerfeier im Wald bei jedem Wetter. Die Andachten können durch die Familien sehr persönlich gestaltet werden. Dies sei oft sehr berührend.

Bis zu 12 Urnen können unter einem Familienbaum oder einem Gemeinschaftsbaum beigesetzt werden, eine weitere Grabpflege entfällt. „Manchmal dauert es mehrere Stunden, bis die Interessenten „ihren“ Baum gefunden haben“, so Kaempfe. Aus der Region habe der Ruheforst bereits viel Zulauf, es seien aber auch wiederholt auswärtige Interessenten zu verzeichnen. Besonders gefiel der Gruppe das Angebot eines Regenbogenbiotops. Hier können Früh- und Totgeburten beigesetzt werden. Die Eltern tragen lediglich die Bestattungskosten, auf ein Nutzungsentgelt von Seiten des Ruheforstes wird verzichtet. Einen fröhlichen Abschluss fand die Radtour im Erlebnisbad Bockhorn beim Grillen. Badbetriebsleiter Uwe Lämmel freut sich über die steigende Beliebtheit der Aktion „Grillen und Chillen“, wünscht sich aber mehr Öffentlichkeitsarbeit. Thorsten Krettek regte an, eine Ausschuss-Sitzung im Erlebnisbad durchzuführen: „Die CDU-Fraktion hat den Antrag gestellt, die sanitären Einrichtungen zu modernisieren. Wir sollten alle gemeinsam daran arbeiten, dass unser Erlebnisbad als wichtiges touristisches Angebot weiterentwickelt und bekannter gemacht wird, um es langfristig zu sichern.“