CDU fordert Erdverkabelung
Die Diskussion um die geplante 380-Kilovolt-Stromtrasse in Bockhorn sorgt verständlicherweise für viel Aufregung. Wir verstehen die Sorgen der betroffenen Anwohner. Es ist uns wichtig, dass alle Anliegen ernst genommen werden und gemeinsam nach einer Lösung gesucht wird. Daher begrüßen wir die Initiative des Landrats, einen Arbeitskreis zu bilden, der erneut über die Trassenführung durch Bockhorn berät.
Es ist uns bewusst, dass die Diskussion um die Verlegung der Trasse zum Neuenburger Urwald ebenfalls auf Widerstand der Anwohner stößt. Auch hier müssen die Sorgen der Betroffenen ernst genommen und in die Entscheidungsfindung einbezogen werden. Wir sprechen uns gegen eine Trassenführung aus, die bisher unbelastete Bürger zusätzlich belastet. Wir stehen nach wie vor hinter der gemeinsam beschlossenen Stellungnahme des Gemeinderates und sprechen uns nochmal deutlich für eine Erdverkabelung durch das Gebiet am Urwald aus.
Hierfür ist es notwendig, dass sich die Landes- und Bundespolitik in dieser Angelegenheit bewegt. Wirtschaftsminister Olaf Lies und der Landrat selbst sollten Ihren Einfluss nutzen, um eine bürgerfreundliche Lösung zu erreichen.
Wir sind gespannt auf die Ergebnisse des Arbeitskreises. Jetzt gilt es, nicht nur Hoffnungen bei den Betroffenen zu schüren, sondern auch wirklich zu tragbaren Ergebnissen zu kommen!