Nicht meckern, machen!
Wie kann die normale Rats- und Ausschussarbeit in der Gemeinde transparenter für die Bürgerinnen und Bürger gestaltet werden? Dazu hat sich die CDU-Fraktion einen 4-Punkte-Plan überlegt und als Antrag formuliert.
„Wir wollen nicht öffentlichkeitswirksam meckern, sondern konkrete Verbesserungen herbeiführen“, bekräftigt der CDU-Fraktionsvorsitzende Thorsten Krettek den Antrag.
1. Der Rat soll öfter als bisher künftig im Zwei-Monats-Rhythmus tagen.2. Soweit juristisch zulässig, sollen mehr Entscheidungen abschließend öffentlich in der Ratssitzung behandelt werden.
3. Nach jeder Verwaltungsausschuss-Sitzung soll eine Pressemitteilung über die gefassten Beschlüsse veröffentlicht werden und
4. die Einladung zu öffentlichen Ausschuss- und Ratssitzungen soll künftig zusätzlich zur Presse auch über die sozialen Medien veröffentlicht werden, um weitere Zielgruppen anzusprechen. So wird es aktuell bereits in der Gemeinde Wangerland gehandhabt.
„Auf diese Weise können sich mehr Bürgerinnen und Bürger frühzeitig über die anstehenden Entscheidungen informieren. Auch die Vorstellung von Fachinformationen in den Ausschüssen wie zum Beispiel beim Antrag zum Biosphärenreservat oder dem Vortrag zu Blühstreifen wird auf diese Weise einer breiteren Öffentlichkeit bekannt“, erläutert Krettek.
Er sieht den Antrag nur als einen ersten Schritt: „Wir werden sehen, ob dadurch Bürgerinnen und Bürger motiviert werden, jenseits der „Aufregerthemen“ an der Ratsarbeit zu partizipieren.“
Die CDU mache bereits einiges, um Ratsarbeit transparenter zu gestalten:
„In unserem halbjährlich erscheinenden Katteker stellen wir wichtige Themen der Gemeinde vor und in unseren mitgliederöffentlichen Vorstandssitzungen haben wir schon viele Impulse für unsere Arbeit erhalten. Am wichtigsten ist für mich nach wie vor das persönliche Gespräch!“