CDU Gemeindeverband Bockhorn

„Statt ehrlicher Informationspolitik wird nur Wahlkampf geboten!“

Thorsten Krettek befürchtet Auswirkungen einer zweiten IGS auf den Schulstandort Bockhorn

„Laut Aussage des Landkreises ist die IGS im Südkreis kein Thema mehr, die Aussagen, die in den letzten Tagen von SPD, Grünen und der HRS Zetel kommen, lassen aber ein anderes Urteil zu“, sorgt sich der Bockhorner Bürgermeisterkandidat Thorsten Krettek. Offenbar werde die Schule in Zetel für den Wahlkampf instrumentalisiert.
Verwunderlich sei, laut Krettek, die Aussage von Zetels Ratsvorsitzendem Bernd Pauluschke (SPD), dass eine Anzahl von 75 Schülern in Zetel für eine Oberschule mit gymnasialem Zweig nicht erreichbar sei. In derselben Veranstaltung habe man aber suggeriert, dass eine IGS mit 150 Schülern problemlos realisierbar sei. Offenbar werde bewusst auf die massive Abwerbung von Schülern aus Bockhorn und Varel und die Gefährdung dortiger Schulstandorte gesetzt.

Auch die Aussage, dass sich mit der Einrichtung einer Oberschule gegenüber der bisherigen Haupt- und Realschule nichts ändern würde, sei falsch und diente nur der einseitigen Beeinflussung der Eltern. „Der gewünschte gemeinsame Unterricht ist auch in einer Oberschule möglich.“

Christel Bartelmei, Leiterin des Schularbeitskreises der CDU Friesland, hat die Informationsveranstaltung der HRS Sande besucht, die bereits im nächsten Schuljahr als Oberschule an den Start geht: „In Sande werden die Möglichkeiten der Oberschule genutzt, es bleibt durchaus nicht alles beim Alten.“ Die Schulqualität werde verbessert, ohne  dass bereits Erreichtes aufgegeben worden sei. Auch die Eltern seien aktiv in die Planungsgruppe eingebunden. „Die Einrichtung einer Oberschule ist ja durchaus mit Arbeit verbunden. Trotzdem haben niedersachsenweit mehr als 100 Schulen den Antrag auf Oberschule gestellt. Das zeigt das hohe Interesse der Schulträger an wohnortnahen und passgenauen Lösungen für ihre Region.“

Thorsten Krettek wünscht sich ein transparentes Verfahren für den Südkreis unter Einbindung aller Betroffenen. „Die Bürger von Friesland  müssen erfahren, welche Möglichkeiten der Gestaltung es für eine Oberschule gibt, wie die Ausgestaltung einer IGS Zetel aussieht und welche Auswirkungen eine IGS auf die Schullandschaft im Südkreis hat. Ebenso müssen die finanziellen Konsequenzen der verschiedenen Schulformen für den Landkreis offengelegt werden. Ich bin der Überzeugung, dass es auch für Zetel eine passgenaue Lösung gibt, ohne die umliegenden Schulstandorte zu gefährden.“