Verärgert zeigt sich Thorsten Krettek über die Vorhaltungen des Bürgermeisters der Gemeinde Zetel Heiner Lauxtermann und der dortigen Schulleiterin Heike Neumann.

Eine Veranstaltung der HRS, zu der nicht öffentlich eingeladen worden sei, aber bei der offenbar die Zeteler SPD-Fraktion unter Leitung von Bernd Pauluschke stark eingebunden worden sei, lasse sich kaum als neutrale „Fachinformation“ verkaufen.

Eine Veranstaltung, in der die Vorstellung der Oberschule durch einen pensionierten Schulleiter in der Feststellung mündete, dass sich gegenüber der bisherigen Haupt- und Realschule im Prinzip nichts ändere, lasse sich kaum als ergebnisoffen und sachlich bezeichnen.

Bei der angeblichen Wahlkampfveranstaltung mit Karl-Heinz Klare waren nicht nur Elternvertreter der Haupt- und Realschule sondern auch die Elternratsvorsitzende der Bockhorner Grundschule zugegen.

„Herr Klare hat nicht nur die Einbindung der Eltern und  zwar auch der künftig betroffenen befürwortet, sondern er hat auch für eine offene Informationsveranstaltung des Landkreises einen Referenten empfohlen, der zu IGS und Oberschule gleichermaßen kompetent Auskunft geben kann“, korrigiert Krettek die Aussagen von Neumann und Lauxtermann.

Auch Krettek spricht sich für die Einbindung und Information der Eltern aus. „Allerdings geht eine IGS im Südkreis nicht nur Zeteler Eltern an, sondern auch Eltern in Bockhorn und Varel. Es müssen auch alle Informationen auf den Tisch.“

Eine IGS Zetel gefährde ohne Not die umliegenden Schulen. Die gewünschte gemeinsame Beschulung und bessere Durchlässigkeit sei auch mit der Oberschule möglich, man müsse sich nur richtig informieren.

„Ich habe als Bürgermeisterkandidat  und betroffener Vater naturgemäß die Bockhorner Interessen im Blick. Wir möchten in Bockhorn unsere eigene gute Schule erhalten und dafür werde ich auch kämpfen“, stellt Krettek klar.